01.04.2025, 19:00 Uhr

„Die letzten Tage der Menschheit“

Erinnerung, Bedeutung, Reflexion über die Inszenierung im Bunker (1999 – 2004)

 

25 Jahre nach der Uraufführung im Bunker "Valentin" sprechen wir im Rahmen der Podiumsdiskussion über die Bedeutung und Auswirkung von Johann Kresniks Inszenierung vom Theaterstück.

Vom Autor Karl Kraus als unspielbar bezeichnet, schildert das Werk eine ursprünglich im 1. Weltkrieg angesiedelte apokalyptische Vision. Für Kresniks Bearbeitung wurde der ehemalige U-Boot-Bunker „Valentin“ in Bremen-Farge zur riesigen Bühne: Darsteller:innen und Publikum bewegten sich während der bildgewaltigen 30 Szenen - einer Auswahl der eigentlich 220 Szenen in Kraus` Drama - durch den sogenannten Ruinenteil des Baus.  

Für das Bremer Theater war die Produktion, über sechs Spielzeiten gezeigt, ein großer Erfolg mit insgesamt rund 40.000 Gästen. Gleichzeitig rückte durch das Theaterstück der Bunker in den Blick einer breiteren Öffentlichkeit. Es dauerte noch einige Jahre, bis schließlich 2011 die Umgestaltung zum „Denkort Bunker Valentin“ begann.

Wie blicken wir nun aus heutiger Sicht auf die damalige Inszenierung von Karl Kraus` Stück?

Referent:in
Susanne Schrader (Theater Bremen), Marcus Meyer (Denkort Bunker Valentin), Frank Schümann (Journalist), u.a.

Veranstaltungsort:
Theater am Goetheplatz
Foyer
Goetheplatz 1-3
20203 Bremen

Eintritt frei

Veranstalter:
Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Erinnern für die Zukunft e.V., Theater Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen

Eine Frau, bekleidet mit einem weißen Brautkleid, steht auf einem Panzer. Im Raupenband des Panzers befinden sich Häftlinge in gestreifter Kleidung, sie tragen eine grüne Girlande. Scheinwerfer erleuchten die Szene.
Bild aus "Die letzten Tage der Menschheit" im Bunker Valentin, 2001 (c) Jörg Landsberg (Bremer Theater)
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