Eine Station in der Ausstellung.

Rundweg, Infozentrum, Ausstellung

Rundweg

Der Rundweg führt Sie entlang von 25 Stationen durch und um den „Bunker Valentin“. Der Ort erschließt sich anhand von Spuren, die durch die Stationen markiert sind. Durch historische Fotos, Aussagen von Zeitzeugen und kurzen Erläuterungen können Sie sich über die Geschichte des Bunkers informieren. Der Weg beginnt bereits am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ und leitet Sie durch den Haupteingang zum Informationszentrum, welches sich im Bunker auf der Südseite befindet. Von hier gelangen Sie in den Bunker und zu weiteren Stationen des Rundwegs.

Besucher:innen schauen sich den Rundweg im Inneren des Bunkers an.
Der Rundweg führt die Besucher:innen durch den Bunker „Valentin“ und über das Außengelände © Denkort Bunker Valentin / LzpB, Foto: Henry Fried
Besucher:innen auf dem Rundweg auf dem Außengelände an der Station "Provisorischer Zugang"
Der Rundweg führt die Besucher:innen durch den Bunker „Valentin“ und über das Außengelände © Denkort Bunker Valentin / LzpB, Foto: Henry Fried

Informationszentrum

Im Informationszentrum finden Sie einen Medientisch, der die geografische Entwicklung der Rüstungslandschaft um den Bunker „Valentin“ von Beginn der 1930er-Jahre bis heute zeigt sowie eine Ausstellung mit vertiefenden Informationen.

Besucher:innen schauen sich den Medientisch an. Das an die Wand projizierte Bild zeigt den US-Präsidenten Harry S. Truman und den Text: US-Präsident Harry S. Truman (hier 1951 vor dem US-Kongress) verkündet die "Truman-Doktrin", die das Ende der Koalition mit der Sowjetunion bedeutet. Der Kalte Krieg beginnt."
Der Medientisch im Informationszentrum zeigt eine 25-minütige Einführungspräsentation © Denkort Bunker Valentin / LzpB, Foto: Henry Fried

Ausstellung

Die Ausstellung im Informationszentrum schließt thematisch an den Rundweg an. Hier finden Sie ergänzende Informationen zur Geschichte des Bunkers. Auf sechs Themeninseln zeigen wir Objekte aus der Bau- und Nachkriegszeit. Großformatige Fotos und kurze Texte befassen sich mit dem U-Boot-Krieg und dem Mythos, der sich um U-Boote rankt, berichten vom Leben nach dem Überleben und welche Beziehungen es zwischen der Baustelle und der Bevölkerung in Farge/Rekum gegeben hat. Eine noch nie gezeigte Aufnahme des KZ-Außenlagers Farge wird ausgestellt und auch die Geschichte des Bunkers nach dem Krieg wird aufgegriffen. Vor allem aber werden die Namen und – nach Möglichkeit – Fotos der ehemaligen Häftlinge gezeigt, die zur Arbeit auf der Bunkerbaustelle gezwungen wurden. Die Themeninseln beruhen auf der im Jahr 2007 bereits gezeigten Ausstellung zur Geschichte des Bunkers. Sie stand lange Jahre im ehemaligen Depot-Teil und hat unter den dort herrschenden Bedingungen so stark gelitten, dass sie nicht mehr instand gesetzt werden konnte. Einige Elemente der Ausstellung konnten übernommen werden. Künftig sollen die Themeninseln durch Medienstationen ergänzt werden, die zusätzliches Bild-, Ton- und Textmaterial bereitstellen.

Besucher:innen in der Ausstellung. Im Vordergrund die Station "Entlang der Lagerstraße".
In der Ausstellung bieten Themeninseln vertiefende Informationen zur Geschichte des Bunkers © Denkort Bunker Valentin / LzpB, Foto: Henry Fried
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